24. Januar 2018

Das Erfolgsgeheimnis guter Zusammenarbeit und Führung: Diversity und Sicherheit

Dream-Teams, gutes Arbeitsklima: Wie ist das in der globalen, diversen Arbeitswelt zu schaffen?

Die McKinsey-Analyse zeigt: Diverse Teams tragen signifikant zum Unternehmenserfolg bei. Übrigens wussten Sie, dass Unternehmen, die eine Gender-Vielfalt zulassen um 15 % bessere Ergebnisse zeigen und Internationale Buntheit (ethnically diverse companies) sogar bis zu 35 % besser abschneiden?

Selbst cross-funktionale Teams, das Aufbrechen von Bereichs-Silos, hierarchieübergreifende Zusammenarbeit bringen automatisch mehr Wissen und Erfahrungen in die Projekte und Aufgaben. Lassen Sie sich auf Unbekanntes ein, denn nur so entstehen neue Wege, die es sich lohnt zu gehen.

Fünf Gründe für das Gelingen von globaler, diverser Teamarbeit

Alphabet, das früher google hieß, hat in dem Projekt „Aristotle“ nach dem optimalen Teamrezept geforscht, und dazu mehr als 180 Teams aus verschiedenen Unternehmensbereichen untersucht. Interessanterweise zeigt diese Studie kein signifikantes Muster weder aufgrund von Bildungshintergrund, Gender-Verteilung, Nationalitäten, Intro- bzw. Extrovertiertheit…, entscheidend war, wie die Teammitglieder miteinander kommunizierten. Und hier filterten sie 5 wesentliche Kriterien heraus:

  1. Sicherheit: das wichtigste Kriterium. Teammitglieder fühlen sich im Umgang miteinander sicher. Sie haben keine Ängste, Befürchtungen, können nachfragen und werden akzeptiert, wie sie sind. Sie fühlen sich von den anderen nicht be- oder verurteilt, egal was sie sagen. Hier ein Tipp von John Stepper, wie Wahrnehmung und Anerkennung in den Berufsalltag eingebaut werden kann: http://workingoutloud.com/blog//thank-you-for-saying-that
  2. Zuverlässigkeit: Die Teammitglieder erledigen ihre Arbeit pünktlich und weichen ihrer Verantwortung nicht aus.
  3. Struktur und Übersichtlichkeit: Klarheit über die Erwartungen an den einzelnen und darüber, wie diese Erwartungen zu erfüllen sind und an welchen Zielen das Team arbeitet.
  4. Sinn: Mitglieder können in ihrer Arbeit selbst und/oder in deren Ergebnis einen Sinn erkennen.
  5. Wirkung: Es ist für die Teammitglieder klar erkennbar, welchen Beitrag ihre Arbeit zum Erfolg des Unternehmens leistet.

Doch wie schafft man angstfreie, sichere Arbeitszonen?

Es ist auf jeden Fall eine der wichtigsten Führungsaufgaben, die Unternehmenskultur so zu gestalten, dass Mitarbeiter sich sicher und willkommen fühlen und sich so engagiert für die Ziele der Organisation einsetzen.

Anerkennung ist wichtiger als jeder Bonus. Ich selbst habe erlebt, wie meine Führungskraft immer wieder betonte: Ich tausche Euch aus, bis ihr mir passt! Was auch heute noch in vielen Köpfen im Top- und mittleren Management vorherrscht. Doch nicht zum gewünschten Unternehmenserfolg führt.

Sicherheit ist kein Selbstläufer, es braucht dazu Aufmerksamkeit, Vertrauen und Bereitschaft füreinander einzustehen.

Das Schaffen dieser Sicherheitszonen sind Führungsaufgaben!

 

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