25. November 2024
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Future Competences: Warum Unternehmen die Skills ihrer Mitarbeitenden neu denken müssen?!

Die Arbeitswelt verändert sich schneller, als wir „KI“ sagen können. Denn technologische Durchbrüche, wie künstliche Intelligenz, global vernetzte Märkte und nachhaltige Transformationsprozesse stellen Unternehmen vor eine zentrale Frage: Haben unsere Mitarbeitenden die Kompetenzen, die sie für die Zukunft brauchen? (in Anlehnung an meine „Love to Lead“ Podcast Episode mit Cornelia Schörkhuber-Drysdale #14 Cornelia Schörkhuber-Drysdale: Verlernen, um zu lernen und weg mit dem Mythos: One fits all – Love to Lead für New Work & New Leadership von WIETASCH & Partner | Podcast on Spotify

Meine Kunden fragen daher immer häufiger nach einem zukunftsfähigen Modell zur Evaluierung der Future-Skills. Und es stellt sich die Frage: Wer hat die Glaskugel, wo können diese Skills abgerufen und wie qualifiziert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn knappe Budgets kein Trial & Error erlauben!

Kompetenzen in der Transformation – ein neuer nie so klarer Fokus!

Viele Unternehmen analysieren inzwischen gezielt die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden. Doch dabei geht es nicht nur um technisches Know-how oder den Umgang mit neuen Tools. Vielmehr steht ein Paradigmenwechsel an in Richtung Soft-Skills, Selbstorganisiertes Lernen:

  • Was müssen wir verlernen? Die größte Hürde ist oft nicht das Neue, sondern das Festhalten an alten Denkmustern und Prozessen. Klassisches „Command & Control“-Denken, starre Hierarchien oder Silodenken blockieren Innovation.
  • Was müssen wir lernen? Zukunftskompetenzen wie agiles Arbeiten, ein Growth Mindset oder die Fähigkeit, in interdisziplinären Teams zu kollaborieren, werden essenziell. Dazu gehört auch die Bereitschaft, lebenslang zu lernen.

Woher können wir tatsächlich wissen, was morgen gebraucht wird?

Hier liegt eine der größten Herausforderungen: Die Zukunft ist unvorhersehbar, aber nicht unvorbereitbar. Unternehmen brauchen einen kontinuierlichen, agilen Prozess, um Veränderungen frühzeitig zu antizipieren:

  • Kurze Iterationen: Regelmäßige Feedbackschleifen ermöglichen es, frühzeitig Trends und Entwicklungen zu erkennen.
  • Fach- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit: Indem Perspektiven von Mitarbeitenden auf allen Ebenen und aus unterschiedlichen Fachbereichen einbezogen werden, entsteht ein ganzheitliches Bild.
  • Externe Impulse nutzen: Partnerschaften mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Branchenverbänden können helfen, zukünftige Anforderungen besser einzuschätzen.

Dieser Prozess erfordert eine Lernkultur, die offen für Veränderungen ist und in der Fehler als Teil des Innovationsprozesses akzeptiert werden.

Menschen, Maschinen, Möglichkeiten – wie können wir eine Balance finden?

Künstliche Intelligenz ersetzt nicht die Mitarbeitenden, sondern erweitert ihre Möglichkeiten. Die Frage ist: Wie gestalten wir diese Zusammenarbeit sinnvoll? Hier einige Schlüsselkompetenzen, die immer wichtiger werden:

  1. Technologieaffinität: Wer KI versteht, kann sie effizient einsetzen.
  2. Kreativität: Maschinen denken logisch – Menschen unlogisch, aber oft genial. Kreative Ansätze lösen komplexe Probleme.
  3. Empathie & soziale Intelligenz: Menschliche Interaktion bleibt ein Wettbewerbsvorteil.

Upskilling als Erfolgsfaktor

Upskilling ist keine einmalige Schulung, sondern ein kontinuierlicher Prozess:

  • Analyse und Nachjustierung: Kompetenzen regelmäßig hinterfragen und gezielt fördern.
  • Individuelle Lernreisen: Mitarbeitende aktiv einbinden, um ihre Potenziale auszubauen.
  • Technologie als Lernpartner: Mit KI und digitalen Plattformen können maßgeschneiderte Lernangebote geschaffen werden.

Ein Appell an Führungskräfte – die Zielgruppe unseres Podcasts und Newsletters!

Die Verantwortung für diesen Wandel liegt in erster Linie bei den Führungskräften. Sie sind nicht nur Begleiter, sondern Vorbilder und Gestalter. Ihr Job ist es, eine Lernkultur zu schaffen, in der Fehler als Entwicklungschancen gesehen werden und Mitarbeitende Lust auf Neues entwickeln.

Zukunft ist kein Zufall

Unternehmen, die ihre Kompetenzen jetzt zukunftsfähig aufstellen, sichern nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie geben ihren Mitarbeitenden etwas viel Wertvolleres: Das Gefühl, Teil einer Vision zu sein, die Sinn und Perspektive bietet.

Die Frage ist nicht, ob wir uns verändern müssen, sondern wie schnell wir bereit sind, loszulassen, zu lernen und gemeinsam zu wachsen.

Wie sieht es in deinem Unternehmen aus? Welche Kompetenzen stehen bei euch gerade im Fokus? Was soll verlernt werden, was braucht es an neuen Hard & Soft Skills? Wie erhebt eure Bedarfe und entwickelt das Upskilling. In selbstorganisierten Lernteams, durch Mentoring, durch externe Experten?

Teile deine Perspektive gerne in den Kommentaren! 😊

 

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