10. Januar 2022
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Kann ein opulentes, kalorienreiches Weihnachts- und Neujahrsfest etwas Gutes haben?

und wie macht Ihr Euch jetzt wieder fit? Wie schlagt Ihr die Brücke in ein neues, gesundes, erfolgreiches Jahr?

Wie schnell habe ich dieses Mal die Weihnachtsdeko abgeräumt, wie begeistert die ersten bunten Frühlingsblumen erstanden und mein Büro geschmückt. Wie sagte schon Tucholsky: „Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen“, und da stimmen sogar meine Laborwerte zu. Zu blöd, dass ich direkt am 7. Januar einer Gesunden-Untersuchung auf den Leim gegangen bin. Nicht nur hatte die Waage es schon angekündigt und die Kleider und jetzt liegt das Ergebnis schwarz auf weiß vor mir. Also werden ab sofort die Kekse und der Raclette-Käse verbannt und die Laufschuhe aktiviert. Denn sicherlich winkt auch dieses Jahr wieder mit Tonnen an neuen Herausforderungen und großen Veränderungen. Fitness jeder Art ist daher wichtig! Also auf zu neuen Ufern!

Wie in jedem Jahr ist mein Silvester Ritual ein besonderes Highlight für mich. Mein Rückblick, meine eigene Retrospektive! Wenn der Kalender dünner und dünner wird, freue ich mich darauf, mein „Gurkenglas“ mit den Danksagungen und Wünschen zu „schlachten“. Da liegen dann meine Schätze vor mir wie früher, als das Sparschwein die Ergebnisse des Jahres preisgab.

Ich schreibe dann nochmals alle Danksagungen auf, verpacke diese in meine Neujahrspost und gönne mir einen langen Spaziergang, um all diese schönen Erinnerungen zu vertiefen und als Baumaterial für die Zukunft zu nutzen.

So kann ich meine Vision für die nächsten Jahre mit den zurückliegenden Ergebnissen anreichern, traue mich, neue mittel- und kurzfristige, möglichst ambitionierte Ziele festzulegen, um dann wie verzaubert bis zum Ende der Raunächte damit „schwanger“ zu gehen.

Ja, ich sehe mich als Brückenbauerin: zwischen den Kulturen, zwischen den Generationen, zwischen Old & New Work, zwischen gestern und morgen. Wenn ich auf meine möglichen Brücken schaue, sehe ich Zugehörigkeiten zu unterschiedlichen Communities und mögliche Divergenzen:

  • Mein Lebensmittelpunkt ist in Wien und doch treibt mich meine Sehnsucht in die Welt: sehr schwierig bei der aktuellen, globalen Situation?
  • Meine Neugier für kreative Methoden und die agile Arbeitswelt: buche ich zuerst eine Ausbildung als Lego Serios Play Trainerin oder eine Zertifizierung in SAFe (Scaled Agile Framework)?
  • Meine Liebe zu Kultur, Theater und Konzerten oder bin ich solidarisch mit denen, die im Augenblick nicht dort hingehen können.
  • Meine Vorliebe für gutes Essen und Trinken, gemeinsames Kochen und Spielen mit Familie und Freunden oder mehr körperliche Bewegung und Fitness.
  • Meine langjährige Erfahrung in der traditionellen Arbeitswelt und meine Begeisterung für agilen Methoden, für New Work, für die digitale Welt.
  • u.v.m. …

Der Brückenüberquerung ist so wie Ying & Yang. Es ist immer ein Teil von dem „anderen“ unter die Baumaterialien gemischt. Bei dem Weg über den „Fluss“ nehmen wir unsere Lebenserfahrungen und vor allem uns selbst mit auf die andere, neue Seite.

Doch vor dem Bau, vor der Reise, vor dem neuen Jahr geht es auch ums Entrümpeln und Loslassen, damit Platz für Neues entstehen kann. Es geht auch darum, den großen Erfahrungs- und Beziehungsschatz dankbar zu würdigen, zu verdichten. So schaufeln wir den nötigen Platz für Neues.

Lasst uns möglichst viele Brücken bauen, um Flüsse zu überwinden, Gräben zu überspringen und loszurennen, und dabei die Laufschuhe zum Glühen bringen. Übrigens: Meine Lauf-Challenge für 2022 sind 1.000 km.

Sag mir, wie bist Du in das neue Jahr gestartet? Welche Rituale auf dem Weg sind Dir vertraut? Hast Du etwas Neues ausprobiert? Gibt es spannende Ziele?

Ich freue mich auf Deine Erfahrungen. Denk daran: Sharing is Caring!

 

 

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