18. April 2020
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Shared LeaderShift: Corona lehrt uns, Führung neu zu denken!

Wie der Wandel gelingt!

Unternehmen brauchen vor allem in Krisenzeiten ein starkes Führungsteam. Die Corona-Krise ist ein aktuelles Beispiel und zeigt auf, dass gerade jetzt unterschiedliche Führungsrollen erforderlich sind. Und die sind selten in einer Person zu finden.

Eva Maria Danzer (TCJG) aus München und Barbara Wietasch (Wietasch & Partner) aus Wien sehen das Shared LeaderShift Modell als Möglichkeit, den Wandel in Unternehmen über Führung zu hebeln.

Dieses Organisations-Modell sieht die gebündelte FührungsKRAFT in einem starken Triumvirat, einem Team bestehend aus drei gleichwertigen Rollen, die auf Augenhöhe miteinander kollaborieren, mit dem Blick auf den Kunden, die Prozesse und die Mitarbeiter. Alle drei bringen sich gleich stark ein, stützen bzw. ergänzen sich, sind – wie beim dreibeinigen Hocker – gleich wichtig, um immer in Balance zu sein und die Balance zu halten.

Es herrscht in allen Ländern, Organisationen und Geschäften zur Zeit ein Ausnahme-Zustand. Die Nerven liegen blank, Zugehörigkeiten werden durch Kündigungen abrupt beendet und Unternehmer wie Mitarbeiter stehen vor riesigen Herausforderungen und Belastungen. Diese Entscheidungen für den Weg in eine neue Zukunft kann nicht einer allein treffen, sondern es braucht schon jetzt tragfähige Netzwerke, Mitstreiter und Sparringspartner für die Zukunftsreise.

Gerade in jetzt, wo das Management & die Führungskräfte sich die Köpfe zerbrechen – und das oft im home-office – wie sie die Existenz des Unternehmens sichern und auf die Zeit danach vorbereiten können, kommt es auf jede Rolle im Triumvirat an, auf den Customer & Value Leader, den Team & Performance Leader und vor allem den People & Culture Leader. Warum: so eine Situation hat es noch NIE gegeben; die Krise und die Zeit danach fordern unterschiedlichste Führungsqualitäten. Der staatlich verordnete Shutdown rüttelt an den Grundfesten fast aller Unternehmen, an den bisher gesammelten Erfahrungen. Jetzt ist Bewältigung aller VUKA–Aspekte (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität) jetzt und sofort gefordert, mit allen Konsequenzen auf die Zukunft ausgerichtet, und das kann eine Person alleine nicht schultern, nicht im home-office, nicht allein in dieser Disruption.

Vieles wird sich verändern, viele Unternehmen werden schließen müssen, viele Mitarbeiter sind jetzt schon arbeitslos gemeldet. Welche Lieferanten sind danach noch an Bord? Finden die Unternehmen, nachdem sie ihren Mitarbeitern gekündigt haben, nach der Krise die richtigen Bewerber am Markt? Das, was wir jetzt schon wissen ist, dass es eine Rezession geben wird, und es ist noch nicht abzusehen, mit welcher Wucht uns diese erreicht. Früher hat es so funktioniert, dass ein Gründervater, sozusagen eine starke Leitfigur, das Ruder in die Hand genommen hat. Doch die Schnelllebigkeit erfordert crossfunktionale Kreativität, neue bereichsübergreifende Ideen, Einbindungen möglichst diverser Erfahrungen und einen ganzheitlichen Blick auf das Business: Vom Markt, den Kunden, der Wertschöpfung, die Prozesse, Teamsteuerung, Unternehmenskultur und von den Mitarbeitern.

Ja, es braucht die Service-Bereiche wie Finanz für mögliche Re-Finanzierungen, neue Kreditlinien, Kontakt zu Investoren und Banken, mit einem guten Blick für die „Zahlen“, ebenso die IT mit dem Blick auf die Digitalisierung, die Tools, den Einkauf, der die Lieferketten und Lieferanten steuert.

Aber vor allem braucht es auf allen Ebenen der Organisation Triumvirate, also dreier Teams, die sich – wie auch alle Service-Bereiche – ausgehend von dem Purpose, dem WARUM des Unternehmens gemeinsam durch die drei Rollen

  • Customer & Value Leader
  • Team & Performance Leader
  • People & Culture Leader

auf den Nordstern ausrichten, die Unternehmensvision und diese in Iterationen, in kurzen Sprints immer gemeinsam, abgestimmt anstreben.

Diese Zeiten sind besonders schwierig, denn es gibt keine Erfahrungswerte und daher ist es wichtig, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Rollen schon jetzt zu planen, konzipieren und so gestärkt in die Zukunft zu gehen. Es braucht diese Gemeinsamkeit, diese Kollaboration, diese Vorbildfunktion seitens der FührungsKRÄFTE, es braucht eingespielte Triumvirate!

Gerne schauen Eva Maria Danzer (TCJG), München und Barbara Wietasch (Wietasch & Partner) Wien, welche Maßnahmen stimmig sind, um dieses Organisationsmodell zu „experimentieren“.

Schreiben Sie an: info@sharedleadershift.com

 

 

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