30. November 2021
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Von Präsenz Meetings zur Königsklasse „Hybrid“ – Sag uns Deine Meinung

Danke, dass Ihr abgestimmt habt. Hier das Ergebnis: Hoch lebe die hybride Meeting Kultur!

Das kennt Ihr sicherlich auch noch? Alle waren extrem müde, weil sie an den vielen Präsenzmeetings teilzunehmen mussten. Viele klappten im Meeting einfach ihre Laptops auf und gingen ihrer normalen Schreibarbeit nach – jeder für sich –  Das Meeting lief irgendwie im Hintergrund. Die Diskussionen waren schleppend, der Austausch irgendwie lauwarm und die Entscheidungen? Na, ja! Kein Wunder, dass diese Meeting Kultur mit 2 % der Vergangenheit angehört!

Dann erwischte uns die Disruption, remote Work für alle! Internationale bzw. globale Teams lebten in der Form schon seit langem, doch für viele von uns gestaltete sich diese Veränderung sehr abrupt und intensiv. Kaum Pausen zwischen dem einen und anderen Setting, die Kameras blieben häufig ausgeschaltet und das Multitasking entwickelte sich munter weiter. Der/die Einladende bekam kein Feedback darüber, was die anderen gerade so machten. Schwarze Bildschirme, keine Antworten und ein Gefühl der Isolation. Echt hart und frustrierend. Doch einiges hat sich inzwischen verbessert. Wir sind fitter im Bedienen der unterschiedlichen Plattformen, doch Teambuilding, Kollaboration, Vernetzung und Sharing is Caring kommen immer noch zu kurz.

Daran arbeiten @Pascal Reischl und ich gerade intensiv mit unseren Kunden. Es ist unser Ziel,  dass diese Art der Meetings, die Steuerung der Gruppendynamik, der Einsatz und Umgang mit den digitalen Plattformen – wie früher das Handhaben des Beamers – professionell und souverän erfolgt. Und leider macht sich auch hier gerade eine spürbare Müdigkeit breit. Einige Unternehmen sagen: Online für alle, ob Zuhause oder am Arbeitsplatz. Alle sind im Video. Doch mit 15 % Zustimmung von Euch, sehen wir, dass auch dies ein Auslaufmodell ist!

Hoch lebe Hybrid!!!

Einige Unternehmen organisieren die Rückkehr ins Büro durch X und Y oder rote und blaue Teams. D.h. ca. 50 % sind entweder remote zugeschaltet oder leibhaftig im Meetingraum und trauen sich hybride Meetings – die Königsdisziplin aller Meetings – umzusetzen! Entsprechende Anforderungen an die Technik, neue Rollen und Kompetenzen stehen im Raum. Ihr habt in der Umfrage hier 83 % Eurer Stimmen gegeben. Also hier spielt in Zukunft die Musik!

Gemeinsam mit @Anna-Maria Wolf haben wir dieses Setting für Euch ausprobiert und herausgefunden, dass es nicht einfach ist 😊, da

  • Ein hybrides Setting eine viel intensivere Vorbereitung braucht.
  • Die digitalen Teilnehmenden sehr viel mehr im Fokus stehen sollen, als diejenigen vor Ort.
  • Wir drei verschiedene – klar abgestimmte Rollen benötigen: einen Trainer vor Ort, eine weitere Trainerin im digitalen Raum und einen technischen Host, der alles überprüft, einrichtet und steuert, was zusätzlich eingesetzt wird, Kameras, Hand-Mikrophone, Time Boxer, Break Out Rooms, kleine Arbeitsräume vor Ort, ein Back-Up, den Chat…
  • Eine emotionale Verbindung zwischen den on- und offline Teilnehmer wichtig ist. Durch einen Buddy für jeden online Teilnehmer, gut lesbare Namensschilder für die Teilnehmer vor Ort, Übungen ist das möglich.
  • Ein Goodybag für die digitalen Teilnehmer emotional ansprechend ist, wenn sie dann auch ausgestattet mit Proviant am Buffet teilnehmen können.
  • Interaktionen, die für beide Zielgruppen stimmt sind, teambildend sind.
  • ein abgestimmter Dreiklang zwischen Technik, Gruppendynamik und Moderationskompetenz immer gut klingt.

Hybrid bedeutet auch: striktere Moderation, direkte Sprechzuteilung durch die Kreismethode, festgelegte Faktoren des Gelingens, aktive Beteiligung und Sichtbarkeit aller, rasche Wechsel der Interaktionen und das Gefühl wichtig für dieses Meeting zu sein. Das lässt keine Müdigkeit aufkommen!

Also mit 83 % und viel Energie und Lust auf Neues auf zur Hybriden Meeting Kultur.

 

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